Mitte Februar hatte der jetzt zum wiederholten Mal im Wahlkreis Rheingau-Taunus – Limburg direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch (CDU) wegen der Situation Fulder Aue – Ilmen Aue an den Bundesverkehrsminister geschrieben. Die Antwort liegt nun vor. Willsch: „Leider hat der Minister es vermieden, eine eindeutige Erklärung abzugeben“.
Mit dem Rheingauer Bundestagsabgeordneten Klaus-Peter Willsch (CDU) haben wir in der Interessengemeinschaft Inselrhein einen engagierten Unterstützer (siehe auch Klaus-Peter Willsch, CDU). Am Dienstag (04.03.) erhielten wir ein E-Mail von Willsch. Hier Auszüge:
„… aus aktuellem Anlass hatte ich mich Mitte Februar mit einer E-Mail an Bundesminister Wissing gewandt, da die SGD das gesamte Verfahren an sein Ministerium übergeben hat, um weiterhin eine ganzjährige Sperrung des Wassersportreviers zu beantragen. Eine solche Maßnahme halte ich für nicht notwendig. Daher habe ich Verkehrsminister Wissing aufgefordert, eine klare Stellungnahme abzugeben und unmissverständlich zu erklären, dass eine ganzjährige Sperrung nicht in Betracht kommt. … Leider hat der Minister es vermieden, eine eindeutige Erklärung abzugeben. Allerdings verspricht er zumindest, eine für alle tragbare Lösung zu finden. Bitte halten Sie mich auf dem Laufenden, ob die betroffenen Vereine tatsächlich in den Lösungsprozess eingebunden werden. Falls erforderlich, werde ich gerne erneut als zuständiger MdB intervenieren. …“
Nachfolgend das Antwortschreiben aus dem Bundesmisterium für Digitales und Verkehr, auf das sich Willsch in seiner E-Mail bezieht, :
Kommentar:
Es tut gut, dass sich ein Bundestagsabgeordneter vor Ort so engagiert für die Belange der Interessengemeinschaft Inselrhein einsetzt. Und ja, wir werden den Bundestagsabgeordneten in jedem Fall auf dem Laufenden halten. Schließlich geht es ja um den Nutzen dieses einmaligen Naherholungsgebiets für seine Menschen in der Umgebung – und hier vor allem für Wassersportler, die auf dieses Stillgewässer zur Ausübung ihres Sports angewiesen sind und die sich gerade im Wissen um die Einzigartigkeit dieser schützenswerten Landschaft überaus rücksichtsvoll gegenüber der Natur verhalten.
Sehr bedauerlich allerdings, dass auf der linksrheinischen Seite, in der ja die Auen liegen und in der die SGD so unglücklich agiert hat, Politiker/innen aus SPD, CDU und Grünen weder in unserer Umfrage vor der Wahl, noch bislang in irgendeiner anderen uns bekannten Weise Stellung bezogen haben.
Claus von Kutzschenbach,
Pressesprecher Interessengemeinschaft Inselrhein